Mein Aquarium
Der erste Blick in mein Aquarium
Ich habe seit über 20 Jahren Aquarien.
Wie jeder Aquarianer bin ich über den Guppy, Schwertträger, Molly zu dem Malawis und dann zum König der Süßwasserfische: Dem Diskusbuntbarsch gelangt.
Momentan halte ich 8 Alenquer-, 2 Snake Skin- und 2 Marlboro-Diskusfische in meinem Gesellschaftsbecken.
Das Beckenvolumen
Für den ausgewachsenen Diskus rechnet man in der Regel 50 Liter Wasser je Tier.
Mein Becken hat ein Volumen von 600 Litern mit den Massen 140 × 75 × 55 cm und ist an einen Eheim 2260 angschlossen.
Darin halte ich 8 – 12 Fische.
Die Wassertemperaturen
Die Wassertemperaturen liegen zwischen 28 – 30°C.
Die Wattzahl des Heizstabes beträgt 300 Watt. Bei einer Erkrankung (z. B. bei Darmflagellaten) mache ich einen zweiten Heizstab hinzu und fahre das Becken auf ca. 34°C hoch (wenn nötig). Dabei entferne ich aber die Pflanzen, da sie diese Temperaturen nicht mehr vertragen.
Bei den höheren Temperaturen mache ich auch noch eine zusätzliche Belüftung dazu.
Die Beleuchtung
Als Beleuchtung benutze ich 4 × 35 Watt T5-Leuchtstoffröhren.
Es heißt Diskusfische lieben ein gedämpftes Licht und reagieren äußerst schreckhaft!
Ich habe jedoch folgende Erfahrung gemacht: Wenn ich meine Fische jung kaufe und sie selbst großziehe, haben sie sich schneller eingewöhnt und solange Mitglieder der Familie anwesend sind, bleibt es auch so. Bei Fremden oder bei starkem Poldern bleiben sie auch mal in der Ecke.
Aber wer erschreckt nicht mal oder verhält sich zu Fremden distanziert?
Die Einrichtung bzw. Bepflanzung
50 kg Quarzsand als Bodengrund, jeweils ein Roten Tigerlozus, Amazonas Schwertpflanze, Amazonas-Schwertblatt und Vallisnerien.
Die Wasserwerte
Diskusfische sind Weichwasserfische, haben sich aber durch die jahrzehntelange Zucht zunehmend angepasst. Ich halte meine Tiere in fast normalem Karlsruher Leitungswasser.
Mittels Umkehrosmose bringe ich die Werte auf pH: 6.8-7,2, GH: 14° KH: 7° und einen Leitwert: 360 µS mit NO³ < 50mg und NO² nicht nachweisbar.
Mindestens 1x pro Woche erfolgt ein größerer Wasserwechsel von ca. 30 % bei Bedarf auch öfter oder mehr.
Die Filterung
Das 600 Liter Becken ist an einem Eheim 2260 Außenfilter angeschlossen. Die Filterbestückung dazu findet man hier.
Die kleineren Becken werden über Innenfilter (Schwammfilter / Hamburger Mattenfilter) Biobälle gefiltert und mit einer 1000 l/h Kreiselpumpe betrieben.
Als zusätzliches Filtermaterial verwende ich auch Torf bzw. Erlenzäpfchen, die ich selbst sammle.
Futter
Als Futter verwende ich Diskusgranulat , Flockenfutter, eine selbst hergestellte Rinderherzmischung, Wasserflöhe, Grindal, Artemia, Garnelen, Enchyträen und schwarze bzw. weiße Mückenlarven.